Umgang mit (kontaminiertem) Aushub
Das FSV-Seminar behandelt Material, das durch Ausheben oder Abräumen von im Wesentlichen natürlich gewachsenem Boden oder Untergrund – auch nach Umlagerung – anfällt. Der Anteil an bodenfremden Bestandteilen, z.B. mineralischen Baurestmassen, darf nicht mehr als fünf Volums-Prozent betragen und es müssen auch die organischen Verunreinigungen unbedenklich sein (Kunststoffe, Holz, Papier usw.); diese bodenfremden Bestandteile müssen bereits vor der Aushub- oder Abräumtätigkeit im Boden oder Untergrund vorhanden sein. Diese und viele weitere gesetzliche Regelungen (DepVO 2008, ALSAG, AWG 2002, Baustoff-RecyclingVO) müssen bei der Ausschreibung und Durchführung von Erdarbeiten im Verkehrsinfrastrukturbereich berücksichtigt werden. Die Veranstaltung soll Licht in das Dunkel des Gesetzesdschungels bringen, auch die Novellierung des ALSAG 2013 wird angesprochen. Es werden einfache, leicht verständliche Informationen und praxisgerechte Tipps für Auftraggeber und Auftragnehmer geben. So wird über die rechtlichen Grundlagen hinausgehend in Kooperation mit dem Baustoff-Recycling Verband ein Überblick über Verwertung und Behandlung von Bodenaushub gegeben. Das BRV-Merkblatt „Wiederverwendung/Verwertung von Bodenaushub-material“, Ausgabe 2012, wird vorgestellt. Weiteres werden besondere Hinweise für Ausschreibung und Angebotsbearbeitung gebracht. Die Vortragenden sind durchwegs Experten mit großer Praxiserfahrung und darum bemüht Ihr spezielles Wissen weiterzugeben.
FSV-Seminar
Umgang mit (kontaminiertem) Aushub
Datum: Mittwoch, 7. September 2016 Ort: FSV, 1040 Wien, Karlsgasse 5
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